Orthomolekulare Medizin - Vitalstoff-Therapie
Im Rahmen der orthomolekularen Medizin werden zur Prävention und unterstützenden Therapie folgende Vitalstoffe eingesetzt:
Calcium ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Knochen. Daher ist unbedingt auf eine calciumreiche Ernährung zu achten [2-12]. Zusätzlich können Calcium-Präparate verwendet werden.
Damit der Körper das Calcium richtig aufnehmen und verwerten kann, ist zudem Vitamin D notwendig [2-12]. Vitamin D kann unser Körper in gewissem Maße selbst bilden, und zwar bei Sonneneinstrahlung auf unsere Haut. Es ist jedoch oft der Fall, dass zu wenig Vitamin D gebildet wird, z. B. in den Wintermonaten oder bei zu geringem Aufenthalt im Freien. In diesen Fällen sollte auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr geachtet werden.
Vitamin D und Calcium arbeiten sozusagen als Team und ergänzen sich gegenseitig. Daher ist auch die Menge der beiden Vitalstoffe durch den Arzt aufeinander abzustimmen. Beide sollten möglichst langfristig eingenommen werden.
Auch Fluoride haben neben anderen Vitalstoffen - wie beispielsweise Isoflavone [13-15] etc. - eine positive Wirkung auf den Knochenaufbau. In Kombination mit Calcium und Vitamin D tragen sie ebenfalls zu einem positiven Knochenstoffwechsel bei.
Weitere wichtige Vitalstoffe für den Knochenstoffwechsel sind die Vitamine C [16, 17] und K [18, 19], die Mineralstoffe Magnesium und Kalium [20-24], die Spurenelemente Mangan, Silizium, Zink und Selen [25-37] sowie die Fettsäuren Gamma-Linolen und die Omega-3-Fettsäuren [38].
Auch die Vitamine B6, B12 und Folsäure [39, 40] sind von Bedeutung, da diese zu einer Senkung des Homocysteinspiegels im Blut führen, welcher ebenfalls ein Risikofaktor für Osteoporose zu sein scheint.
Es konnte beispielsweise gezeigt werden, dass eine Zufuhr von basischen Mineralstoffen - nach den Wechseljahren - zu einer statistisch gesicherten Calciumretention, das bedeutet zu einer verminderten Calciumausscheidung, zu einem positiven Stickstoffgleichgewicht und einer Hemmung des Knochenabbaus führt [42].
Die obigen Vitalstoff-Empfehlungen wurden mit Hilfe des Eusana Expertensystems erstellt. Sämtliche Aussagen des EUSANA Expertensystems sind durch Literatur mit hohen Evidenzgraden belegt. Für eine Therapieempfehlung wurden nur klinische Studien mit den höchsten Evidenzgraden (Grad 1a/1b und 2a/2b) verwendet, die auf Grund ihrer hohen Aussagekraft die Therapieempfehlung belegen.
Hinweis!
Die diesem Gesundheits-Lexikon zugrunde liegende Datenbank wird in gewissen Zeitabständen aktualisiert. Das EUSANA Expertensystem ist stets auf dem aktuellen Stand der Vitalstoff-Forschung. Lassen Sie sich deshalb Ihre persönliche Vitalstoff-Analyse* mit Hilfe des EUSANA Expertensystems bei Ihrem Arzt erstellen.
*Zu den Vitalstoffen gehören unter anderem Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendige Aminosäuren, lebensnotwendige Fettsäuren etc.